29. März bis 26. April 2025
Gemälde und Skulpturen
HANS-HENDRIK GRIMMLING | REINHARD FESCHAREK

Die Ausstellung KONTRAGENZ – von beiden Seiten bringt mit HANS-HENDRIK GRIMMLING und REINHARD FESCHAREK zwei Künstler zusammen, die nicht nur sehr unterschiedliche Biografien haben, sondern auch in ihren Material-, Form- und Bildauffassungen, weit auseinanderliegen. Beide erkunden jedoch auf sehr ähnliche Weise ihr jeweiliges „Identischwerden“ mit ihrer eigenen Passion, der selbstgewählten „Verstrickung“ ins eigene Material, als eine Brücke zur Welt und zu sich selbst.

Der 1986 übergesiedelte GRIMMLING blickt auf prägende Studien- und Berufsjahre sowie Ausstellungsschließungen in der DDR zurück. Hier in West-Berlin lebt er seitdem als freischaffender Künstler, gibt sein Wissen ab 2001 an kommende Generationen weiter, so von 2007-17 als Professor an der btk-fh, Berlin.
FESCHAREK widmet sich seit 2019 explizit der Bildhauerei. Der studierte Mediziner war weltweit als Arzt sowie Spezialist für Arzneimittelsicherheit tätig. Heute lebt er seinen Traum vom kreativen Menschen.



GRIMMLING und FESCHAREK fühlen sich seelenverwandt. Sie inspirieren einander durch die Andersartigkeit ihres Denkens sowie künstlerischen Schaffens.
„Der eine sucht, der andere findet. Bis heute ist HANS-HENDRIK GRIMMLING auf der Suche nach DER Form, die das, was er mitteilen möchte, explizit zum Ausdruck bringt. Dabei hat er eine für ihn typische, prägnante malerische Handschrift und Symbolik entwickelt. GRIMMLINGS Werke behaupten sich innerhalb öffentlicher wie privater Sammlungen durch eine fast sakrale Aura. Bodenständig und erdverbunden hingegen wirken die Skulpturen von REINHARD FESCHAREK. Erstellt aus gefundenen Materialien, deren immanente Entwicklungsgeschichte und Form von dem Bildhauer voller Empathie herausgearbeitet wird“, erläutert Michael W. Schmalfuß.


